Gesichtslähmungen

Eine Funktionsstörung tritt meist plötzlich auf und betrifft in der Regel eine Gesichtshälfte. Sie äussert sich in einer vollständigen oder partiellen Lähmung der Stirn-, Augen-, Wangen- und Mundregion. Die so beeinträchtigte Mimik kann ein Lächeln oder Stirnrunzeln, das Kauen oder Sprechen erschweren.

Nicht alle Auslöser für dieses Symptom sind bislang erforscht. Ist die Ursache unbekannt, spricht man von einer idiopathischen Gesichtslähmung oder Bell Parese. Zu den nachweisbaren Ursachen zählen Infektionen und Entzündungen, Verletzungen, Tumore der Ohrspeicheldrüse oder Schlaganfälle.

Mittels einer genauen Befragung (Anamnese) und klinischen Untersuchungen (inkl. Ultraschall) wird die Ursache der Lähmung gesucht, denn sie ist entscheidend für die Wahl der geeigneten Therapie.